Tech-Girls-Change: Rahmenbedingungen für weibliche Lehrlinge in der Technik verbessern
Gemeinsam mit der Frauenstiftung Steyr, der Arbeiterkammer OÖ, dem Verein FAZAT und dem ÖGB setzt sich das Netzwerk Zukunftsregion Steyr in einem Projekt für weibliche Lehrlinge in technischen Berufen ein, kürzlich hat der erste Durchgang begonnen, 12 Teilnehmer:innen vom BMW GROUP Werk Steyr und SKF Steyr sind mit an Bord.
Noch immer eine Minderheit: Junge Frauen, die es wagen, eine technische Lehrausbildung zu beginnen. Unternehmen bieten heute schon gute Rahmenbedingungen für gendergerechte Arbeitsplätze. Eine Förderung der Berufswahl durch die Familien würden sich die Betriebe in allen Fällen noch zusätzlich wünschen, denn oft ist viel Überzeugungsarbeit bei den Eltern nötig, bis die Mädchen einen technischen Lehrberuf ergreifen dürfen. Im Fall unserer 12 weiblichen Lehrlinge wurde aber bereits beim Startworkshop sehr viel Positives über deren Unterstützung aus dem Elternhaus berichtet.
Fotos frei TIC Steyr
Wie es den Lehrlingen jetzt im Berufsalltag geht, auf welche Rahmenbedingungen sie treffen und welche Verbesserungsvorschläge sie für ihre Arbeitgeber:innen haben, wird in einer 6teiligen Workshopreihe mit der Frauenstiftung Steyr erhoben. Im Anschluss werden die daraus gewonnenen Erkenntnisse in einem Transferworkshop an die Unternehmen kommuniziert, Änderungen sollten implementiert und im Herbst bei einem weiteren Termin dann überprüft werden – sind sie spürbar, sind sie effektiv?
Am Ende des Projekts sollen Qualitätsstandards entwickelt worden sein, die in eine Zertifizierung für gendergerechte Rahmenbedingungen in technischen Unternehmen einfließt.
Insgesamt trägt das Projekt „Tech Girls Change“ zu einer gendergerechten Verbesserung in technischen Unternehmen und der Stärkung von jungen Frauen in technischen Lehrausbildungen entsprechend ihren Bedürfnissen bei.
Infos unter https://zukunftsregion-steyr.at/ oder per Mail unter zukunftsregion@tic-steyr.at
Die Umsetzung ermöglicht die Arbeiterkammer OÖ durch die Förderung aus Mitteln des AK-Ausbildungsfonds.
Fotos frei, TIC Steyr