Wechsel in der Geschäftsführung bei ZF Steyr
Johann Reif, seit 2012 Chef am Steyrer Standort der ZF Friedrichshafen AG, verlässt das Unternehmen und geht in Ruhestand. Seine Nachfolge tritt der gebürtige Steyrer Alois Arnberger an, der bislang in der ZF-Divisionszentrale in Passau die Verantwortung für den Bereich Werksentwicklung trug. Er will die Zukunftsfähigkeit des Standortes Steyr weiter stärken.
Johann Reif, Geschäftsführer von ZF in Steyr, geht in Ruhestand
Johann Reif, der seit 2012 die Geschicke des ZF-Standorts in Steyr leitet, wird das Unternehmen zum 01. Mai 2019 verlassen. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, verrät Reif, der gebürtig aus Tiefenbach bei Passau stammt. „In Steyr hatte ich eine tolle und aus wirtschaftlicher Sicht sehr erfolgreiche Zeit. Natürlich freue ich mich aber nach vier Jahrzehnten im Arbeitsleben auch auf meinen bevorstehenden Ruhestand.“
Mit Reif verlässt sozusagen ein ZF-Urgestein das Unternehmen. Er war 37 Jahre lang für ZF tätig. Sein beruflicher Werdegang begann als Werkzeugmacher-Lehrling in Passau. Nach dem Maschinenbau-Studium verantwortete er verschiedene Bereiche der Produktion, bis hin zur Leitung des Leistungscenters Guss am Standort Passau. 2012 wechselte Reif nach Steyr und übernahm dort als Geschäftsführer die Standort-Verantwortung. Für seine Verdienste um den Standort und die Mitarbeiter von ZF in Steyr wurde er im Jahr 2016 sogar mit dem Verdienstorden des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.
Als Experte bei Smart Innovation Steyr war Reif sehr engagiert und Ideengeber für einige Projekte.
Gebürtiger Steyrer Alois Arnberger tritt Nachfolge an
Die Nachfolge von Johann Reif tritt Alois Arnberger an, der zuletzt bei ZF in Passau divisionale Verantwortung im Bereich Werksentwicklung trug. Damit kehrt der neue Geschäftsführer gewissermaßen zurück zu seinen Wurzeln: Der 37-jährige Arnberger ist nicht nur gebürtiger Steyrer, sondern war vor seinem Wechsel nach Passau auch bereits acht Jahre lang für ZF in Steyr tätig – er kennt den Standort also genau. Nach seinem Studium im Bereich Produktion und Management an der FH Steyr stieg Arnberger als Prozessplaner ins Unternehmen ein und übernahm schnell Positionen mit zunehmender Verantwortung. Vor seinem Wechsel in die ZF-Divisionszentrale nach Passau im Jahr 2013 war Arnberger Produktionsleiter im Bereich Wellenfertigung und Montage.
Nun kehrt Arnberger nach sechs Jahren im niederbayerischen „Exil“ zu seinen Ursprüngen zurück. „Ich bin sehr dankbar für die Zeit in Passau, in der ich vor allem viel internationale Erfahrung sammeln konnte“, so Arnberger. „Durch meine standortübergreifende Verantwortung habe ich einen Einblick in verschiedene ZF-Werke auf der ganzen Welt erhalten und habe dort auch viele neue Ideen für den Standort Steyr gesammelt.“
Arnberger freut sich auf die neue Aufgabe in Steyr, die von der unternehmerischen Verantwortung höher liegt als bisher. „Ich will nicht als Verwalter eines gut laufenden Unternehmens agieren, sondern gemeinsam mit den Mitarbeitern den ZF-Standort Steyr weiter voranbringen und für die Zukunft vorbereiten – die Mitarbeiter sollen auch in zehn Jahren noch einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz haben“, so Arnberger.
Quelle: Pressemitteilung ZF Steyr